Das Jahr 2016 ist für den Ski King ein ganz besonderes, der Sänger hebt sein neustes Projekt aus der Taufe: “The Reverend Andrew James Gang”. Dafür legt er sein Alter Ego ab und arbeitet mit seinem richtigen Namen. Zusammen mit den Besten der Besten, die er dafür um sich gesammelt hat, führt er fort, womit seine Sketchbook-Serie angefangen hat und liefert uns feinste Countryfied Covermusik, die wir uns demnächst auf seinen Konzerten anhören dürfen.
Wir freuen uns, dass der Ski King unsere “damned 13 questions” beantwortet hat. Und los geht’s:
(1) Wenn du an deine Jugend zurückdenkst, welcher Song kommt dir dabei sofort in den Sinn?
“In the Ghetto”. Ich weiss nicht wieso, aber er hat mich immer verfolgt, vielleicht weil er sowohl musikalisch, als auch inhaltlich zeitlos ist. Hab als Kind immer mitgesungen, als Erwachsener war es der Song, der mir dazu verhalf, „Ski-King“ zu werden.
(2) Bunte Bilder auf der Haut. Wie stehst du zu Tattoos und Körperschmuck?
Sie sind ein Teil von mir. Meine Tattoos erzählen nicht so viele Geschichten wie bei manch anderen, sondern sind viel mehr als Verzierung zu sehen. Aber so wie bei der Gestaltung eines geliebten Autos oder Motorrads, findet man bei mir auch den ein oder anderen „Aufkleber“, der eine kleine Anekdote mit sich bringt
(3) Stell dir vor, du wärst der Veranstalter deines eigenen Musik-Festivals. Welche drei Bands oder Sänger_innen würdest du für einen Auftritt buchen?
Motörhead, Johnny Cash und Elvis
(4) “Rock’n’Roll until I die!” Du hast deinen ganz eigenen Lebensstil gefunden. Welche Rolle spielen dabei Freunde, Familie und deine Freizeit?
Meine Freunde bestehen zum 99% aus Menschen, die ich innerhalb dieses Lebenswandels gefunden habe. Meine Familie ist weit weg, also besteht meine „Ersatzfamilie” ebenfalls aus lieben Menschen, die ich in diesem Umfeld gefunden habe. Und meine Freizeit gestalte ich auch in diesem Stil, für mich ist alles Rock’n’Roll!
(5) Wir alle werden unweigerlich älter. Was hat sich in den letzten Jahren in der Rock’n’Roll-Szene verändert?
Weiß ich nicht wirklich, für mich heißt Rock’n’Roll nicht an den Wegen von anderen zu kleben, sondern seinen eigenen Weg zu gehen. Also kann ich nicht wirklich sagen, was in der „Szene“ so abgeht, bei mir geht es einfach so wie immer. 😉
(6) Du kannst mit einer Zeitmaschine zu einem Ereignis der Vergangenheit reisen. Wohin würde deine Reise gehen?
Nirgendwo, ich lebe im Hier und Jetzt! Wenn ich zurückgehen würde, dann um was Tragisches zu vermeiden – aber das wäre ein Fehler, weil die Welt nicht mehr so wäre, wie sie jetzt ist. Also bleibe ich lieber hier.
(7) Was ist eine Veranstaltung, auf die du unter gar keinen Umständen mitgenommen werden möchtest?
Irgendsoeine radikale Scheiße – wenn es eine Veranstaltung nur gibt, um Meinungen zu verbreiten, brauche ich sie nicht! Wenn es um Musik und Spaß geht, bin ich für fast alles offen.
(8) Du kannst für einen Tag in die Rolle eines anderen Menschen schlüpfen – wer wäre das und warum?
Keine Ahnung, ich wollte noch nie jemand anderes sein als ich. Und was würde es bringen? Wünsche ich mir zum Beispiel der reichste Mann der Welt zu sein, habe ich Geld – toll. Am nächsten Tag bin ich wieder ich und habe keins – nein danke. Wieder einmal bleibe ich lieber hier 😉
(9) Du sitzt auf einer Parkbank. Plötzlich setzt sich ein Mann neben dich und behauptet Gott zu sein. Welche zwei Fragen würdest Du ihm stellen?
Was eigentlich sein Plan ist, und ob ich weit weg bin von seinem Pfad.
(10) Stell dir vor, du könntest ein ganzes Jahr Urlaub machen bzw. eine Auszeit nehmen. Was würdest du tun?
Ich würde reisen, am liebsten wäre mir ein Abenteuerurlaub auf meinem Motorrad. Jeden Tag einfach ziellos fahren und das Leben erleben, das wäre es….
(11) Wie wichtig ist Kleidung für dich? Ausdruck deiner inneren Gemütsverfassung, Statement deines Lebensstils oder eine nebensächliche, notwendige Alltagsmaßnahme?
Kleider sind für mich eben das, was sie sind: Kleider. Ich trage gerne einfach das, worin ich mich wohlfühle. Früher habe ich versucht, mit dem was ich trage, ein Statement zu setzen. Ich glaube, das Statement heute wäre „ist mir egal was du denkst, ich trage es trotzdem“.
(12) Was ist überlebenswichtig für dich? Auf was könntest du überhaupt nicht verzichten?
Die Freiheit! Auch wenn keiner von uns zu 100% frei ist, ich habe mir schon ein Stückchen davon erkämpft. Wenn ich es jetzt verlieren würde, wäre das ziemlich fatal.
(13) Du hast das letzte Wort … Welche Frage wolltest du immer mal in einem Interview gefragt werden?
Ich weiß nicht, vielleicht sowas: “Du sagtest mal, du willst Musik eigentlich nur für dich machen, aber dein größtes Highlight ist die Reaktion des Publikums. Ist das nicht ein Widerspruch in sich?”
Meine Antwort wäre “Ja.” 🙂
Der Ski King im Netz
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