KITTY STEINER – STARKES PLATTENDEBUT!

Kitty Steiner Pool
Kitty Steiner beweist eindrucksvoll, dass Schlager auch anders geht!

Obwohl Kitty Steiner schon ihr Leben lang singt und auch bereits auf der ein oder anderen Bühne stand – etwa beim Summer Jamboree in Senigallia – fand sie erst kürzlich den Weg ins Studio, um ihre erste Single aufzunehmen. Das Ergebnis: zwei echt beeindruckende und mächtig begeisternde Songs!

Reichlich Charme

“Echt beeindruckend und mächtig begeisternd“? Wo “Weit entfernte Orte“ doch in die Kategorie Schlager einzuordnen ist. Wohl nicht unbedingt das Genre, aus dem die meisten unter uns ihre Playlists bestücken. Doch weg mit den Vorurteilen! Denn im Fall von Kitty Steiner geht es nicht um Schnulzen und Gassenhauer der aktuell üblichen Sorte, sondern um etwas, das reichlich Charme hat! Mit “Weit entfernte Orte“ entführt Kitty in die Welt des klassischen Schlagers der fünfziger Jahre.

Kitty Steiner am Meer

Um weit entfernte Orte wie Honululu, St. Tropez oder Marrakesch ranken sich die in Vinyl gepressten Träume von Kitty Steiner.

Bezaubernder Gesang

In der oft durch die rosa Brille gesehenen Zeit des Wirtschaftswunders war garantiert nicht alles Gold, was glänzt. Doch wie eine Protagonistin aus einem frühen Technicolor-Film erinnert Kitty mit “Weit entfernte Orte“ an die positiven Seiten der Fünfziger: Optimismus, Träumereien und pure, naive Lebensfreude. Was den fraglos vorhandenen übermäßigen Reiz von Kittys Stimme ausmacht, ist schwer zu beschreiben. Ihr bezaubernder Gesang hat jedenfalls einen ganz und gar eigenen liebenswerten Charakter. Ein großes Lob auch an Texter Andreas Kollenbroich. Er schrieb mit “Weit entfernte Orte“ Verse, die vom sprachlichen Stil her exakt so klingen, wie sie in den Fünfzigern den Weg auf eine Scheibe hätten finden können.

50s Friseursalon Düsseldorf

Nach ihrem Wegzug aus Berlin eröffnet Kitty mit einer Freundin in Düsseldorf einen überaus stylishen Friseursalon.

Zwei echte A-Seiten von Kitty Steiner

Kitty stammt aus dem beschaulichen Klingenthal, tief in der Provinz gelegen, direkt an der tschechischen Grenze. Von dort aus ging sie nach Berlin, um im Salon von Star-Friseur Udo Walz betuchten Kunden den Kopf zu verschönern. Der Liebe wegen, wurde sie schließlich im Ruhrgebiet sesshaft. Und der Wahlheimat Gelsenkirchen ist der andere Song der Single gewidmet. Wobei Kittys Hommage an die raue Kohlenpott-Metropole äußerst extravagant ausfällt: im Bossa-Nova-Rhythmus, der ein Funkeln vermittelt, wie es eher in Paris zu vermuten wäre. “Gelsenkirchen“ ist übrigens nicht die B-Seite von Kittys erster Scheibe. Wohl mit Augenzwinkern wird auf dem Platten-Cover behauptet, dass zwei echte A-Seiten gepresst und in einem aufwändigen Verfahren miteinander verschmolzen wurden.

Album Cover Kitty Steiner

Doppeltes Hit-Potenzial: Kitty Steiners erste Single mit zwei A-Seiten!

Reichlich phantasievoll

Amüsant ist auch das ebenfalls auf dem Platten-Cover zu lesende Märchen bezüglich Kittys Karrierestart: Auf einer Weihnachtsfeier im Bürogebäude von Brisk Records überredeten sie Kolleginnen aus der Buchhaltung, ein paar Lieder zu singen. Worauf den Plattenbossen reihenweise die Zigarren aus dem Mund fielen. Kitty wurde umgehend unter Vertrag genommen und tauschte den Rhythmus ihrer Schreibmaschine gegen den von Twist, Bossa Nova und Cha-Cha-Cha. Keine Frage, das alles klingt nicht weniger phantasievoll wie “Weit entfernte Orte“ und “Gelsenkirchen“. Abschließend darf nicht unerwähnt bleiben, dass die beiden Titel unter der Leitung von Ray Collins mit hochkarätigen Studiomusikern wie René Lieutenant, Jimmy Maxwell oder David Floer eingespielt wurden. Mehr zu Kitty Steiner via Instagram, Facebook oder auf kittysteiner.com

“Weit entfernte Orte“ – Eines von gleich zwei Videos zum Plattendebut

 

“Gelsenkirchen“ – Kitty Steiners Hommage an ihre Wahlheimat